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Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik

Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Kommunikationsnetze und Institut für Flugzeug-Systemtechnik

© CNI + FST
Ein Überblick über die Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Kommunikationsnetze und Institut für Flugzeug-Systemtechnik in Hamburg.

Sicherheitskritische Systeme sind in verschiedenen Anwendungsbereichen wie Automobilindustrie, Avionik und intelligenten Stromnetzen vorherrschend, wo Garantien für die Leistungsanforderungen zur Sicherheit von der Hardware- und Softwareplattform bereitgestellt werden sollen.

Im Rahmen des 6GEM-Projekts arbeitet die Professur Embedded Systems (ES) zusammen mit dem Lehrstuhl für Kommunikationsnetze (CNI) erfolgreich an der Bereitstellung von Garantien für sicherheitskritische Systeme, die sowohl eingebettete Datenverarbeitung als auch drahtlose Kommunikation umfassen.  Ziel der Zusammenarbeit ist es, sicherheitskonforme Ressourcenmanagementmethoden aus dem eingebetteten Bereich auf die nächste Generation der KI-basierten intelligenten drahtlosen Kommunikation in 6G anzuwenden. Die gemeinsame Zusammenarbeit ist sehr erfolgreich und hat bereits zu zwei Veröffentlichungen (von denen eine ein Best-Paper-Kandidat) auf der DATE und der RTSS geführt, zwei sehr führenden Konferenzen im Bereich der Entwurfsautomatisierung und Echtzeitsysteme. Die veröffentlichte Arbeit befasst sich mit der Dynamik der Lastanlieferung und den Variationen der Kanalbedingungen, wenn Mobilität eine Rolle spielt. Letzteres stellt eine der größten Herausforderungen für die Bereitstellung von Leistungsgarantien in diesem Bereich dar.  

Das Institut für Flugzeug-Systemtechnik (FST) in Hamburg, das eng mit Airbus zusammenarbeitet, hat im Rahmen des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWI) geförderten Luftfahrtforschungsprogramms (Lufo) eine Kooperation mit der Professur Embedded Systems gestartet. Unter Ausnutzung der Expertise der Professur in der Leistungsanalyse und Validierung hochparalleler und heterogener komplexer eingebetteter Systeme (MPSoCs) und unter Berücksichtigung einer direkten Partnerschaft delegiert die FST für die Dauer von 2 Jahren die Aufgabe, ein Framework für die Interferenzanalyse zu erstellen, dass mit den AMC 20.193/CAST-32A Sicherheitsstandards konform ist, die eine Anleitung für die Einbettung von Multi-Core COTS in Avionik Plattformen bieten.